Durchatmen mit OPEP: Die Atemtherapie, über die Sie Bescheid wissen müssen

Leiden Sie oder ein Ihnen nahestehender Mensch an einer chronischen Atemwegserkrankung wie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), Mukoviszidose, Asthma oder Bronchiektasie? Wenn ja, wissen Sie, wie frustrierend es sein kann, mit Symptomen wie Kurzatmigkeit zu kämpfen. Herkömmliche Therapien wie Inhalatoren und Vernebler können zwar wirksam sein, müssen aber oft täglich angewendet werden und können Nebenwirkungen haben. An dieser Stelle kommt OPEP ins Spiel.

OPEP steht für Oszillierender Positiver Exspiratorischer Druck und ist eine Atemtherapie, die in der medizinischen Fachwelt beliebt ist, da sie Patienten bei der Bewältigung von Atembeschwerden wirksam hilft.


Funktionsmechanismus

OPEP ist ein Gerät, das mit Hilfe von oszillierendem Druck den Schleim in der Lunge mobilisiert und abtransportiert. Wenn der Patient ausatmet, wird im Gerät und in den Atemwegen ein positiver Exspirationsdruck (PEP) erzeugt. Der PEP verhindert, dass die Atemwege kollabieren, und steigt an, bis er gross genug ist, um die Stahlkugel so zu bewegen, dass sie an der Wand des Trichters hochrollt. Beim Ausatmen werden Vibrationen erzeugt, die den Druck in den Bronchien – bis in die tiefsten Verästelungen – erhöhen und die ausgeatmete Luft in Schwingung versetzen, so dass sich der Schleim von den Bronchialwänden löst und besser in Richtung Mund abtransportiert werden kann. Diese Bewegung macht den Weg durch den Trichter frei und lässt den Druck bzw. die Luft entweichen. Die Kugel fällt dann zurück und verschließt die Öffnung im Trichter wieder. Dies führt zu einem erneuten Druckaufbau im Gerät.

Einer der Vorteile von OPEP ist, dass es überall eingesetzt werden kann, ohne dass Strom oder Batterien benötigt werden. Außerdem ist es relativ einfach zu bedienen, was es zu einer attraktiven Option für Patienten macht, die Schwierigkeiten mit der Verwendung komplexerer Beatmungsgeräte haben. Außerdem ist OPEP eine nicht-invasive Therapie, d. h., es sind keine Medikamente oder invasive Verfahren erforderlich.

OPEP ist jedoch nicht nur für Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen geeignet. Es kann auch für jeden von Nutzen sein, der aufgrund einer vorübergehenden Erkrankung wie einer Grippe oder Lungenentzündung unter Kurzatmigkeit oder Atemnot leidet. Die Anwendung von OPEP kann dazu beitragen, den Schleim zu lösen, der das Atmen erschwert, so dass Sie sich schneller erholen können.

Es ist wichtig zu wissen, dass OPEP nur unter der Anleitung eines Arztes angewendet werden sollte. Ihr Arzt kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, ob OPEP für Sie geeignet ist, und Sie bei der richtigen Anwendung des Geräts anleiten.

Wenn Sie oder ein Ihnen nahestehender Mensch mit Atembeschwerden zu kämpfen haben, ist es vielleicht an der Zeit, OPEP als eine sinnvolle Therapieoption in Betracht zu ziehen. Aufgrund seiner Wirksamkeit bei der Befreiung der Lunge von Schleim und seiner einfachen Anwendung wird OPEP schnell zu einer beliebten Wahl bei medizinischem Fachpersonal und Patienten gleichermassen. Atmen Sie also tief durch und probieren Sie OPEP aus – das Atmen wird Ihnen im Handumdrehen leichter fallen.

 

Informationen über das Resi OPEP Gerät:

https://anelmed.de/custom_product_tag/resi-opep/

Quellen:

https://healthtechnology.wales/reports-guidance/oscillating-positive-expiratory-pressure-devices/

https://www.physio-pedia.com/Positive_Expiratory_Pressure_(PEP)_Devices

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Tipps um Lungenschleim zu lösen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um Schleim in den Lungen auf schonende Weise zu lösen. Hier sind einige Tipps:

1. Trinken Sie ausreichend Wasser: Trinken Sie regelmäßig Wasser oder andere Flüssigkeiten, um den Schleim in den Lungen zu verdünnen und das Abhusten zu erleichtern.

2. Inhalieren: Dampfinhalationen mit Salzwasser oder ätherischen Ölen können dabei helfen, den Schleim in den Lungen zu lösen.

3. Verwenden Sie eine Schleimlöser-Medikament: Schleimlöser-Medikamente können helfen, den Schleim in den Lungen zu verflüssigen und das Abhusten zu erleichtern. Diese Medikamente sind jedoch verschreibungspflichtig und sollten nur auf Anweisung eines Arztes eingenommen werden.

4. Vermeiden Sie Hustenattacken: Hustenattacken belasten die Bronchien und können sie schädigen. Daher ist es wichtig, den Hustenreiz möglichst zu unterdrücken und weg zu atmen. Eine Technik hierfür ist die Hechelatmung, bei der Sie schnell und flach durch die Nase ein- und ausatmen, um den Hustenreiz zu beruhigen.

Es ist jedoch immer ratsam, die Ursache des Schleims in den Lungen von einem Arzt abklären zu lassen, um die beste Behandlungsoption zu finden.

Mehr Informationen zu unserem OPEP Gerät finden Sie hier:

resi opep